Braun eingezeichnet die Steinkreuzlinien R12 und H98, auf der H98 der Dom St. Peter und die Pauluskirche, auf der R12 das Rathaus, nahe beim Schnittpunkt der Linien St0 [R12;H98].
Hinweise zu anderen Städten auf diesen Steinkreuzlinien: Auf der R98 nach Osten Kloster Lorsch, Würzburg (Maschikuliturm auf dem Südhang der Festung Marienberg, Marienturm der Festung [H98,2] Residenz [H98,25 bis 98,5], weiter Richtung Prag; nach Westen Region Paris – Bretagne (Region um Vannes mit Steinreihen Carnac u.a.)
Auf der R12 nach Norden Altstadt Mainz (nicht weiter untersucht), nach Süden Speyer (Dom, exakt die Fassadenmitte des nördlichen Querschiffs [R12;H47,25]). Maßeinheiten auf der H98, bezogen auf die Steinkreuzeinheit E+ =695,27m, E+ /4-Unterteilungen(173,82m) R11,25 – R11,5 – R11,75 – R12 usw.
E+ /16-Einheiten(45,45m) zwischen R11,75 und R12,255.
Blau: Achse Römerstraße – Synagoge, im 60°-Winkel zur H98 bzw. 30°-Winkelzur R12, in gleicher Richtung die östliche Stadtbefestigung, Konstruktion der Richtung über das gleichseitige Dreieck St1-St2-St3 mit der Seitenlänge 3/16 E+.
Orange: Linie durch Andreaskirche (Museum) – St. Peter – Synagoge, Winkel zur H98 35,26° =Tangens 1/ √2 , konstruiert – von St1 nach P1 – in einem Rechteck mit dem Seitenverhältnis 1 zu 2, Seitenlängen 3/16 und 1,5/16 E+.
Eine Seite zugleich die Dreiecksseite St1-St3. 5.
Zwischen beiden Richtungen besteht ein geometrischer Zusammenhang, der über ihren gemeinsamen Bezug zum
SteInkreuznetz geregelt ist. Die dargestellte Konstruktion soll keine Auskunft über das historische Vermessungsverfahren vor Ort geben, was aber nicht ausschließt, dass man so oder ganz ähnlich eingemessen haben könnte.
Für eine Justierung im Dezimeterbereich müssten noch Lage und Struktur vorhandener historischer Gebäudegrundrisse untersucht und eingebunden werden. Eine Abstimmung mit geschichtlichen Daten und Abläufen wurde bisher nicht vorgenommen. Leicht erkennbar ist eine ältere Stadtgeometrie östlich des Doms, kleiner aber wahrscheinlich gleicher Ausrichtung und Metrik wie die dargestellte.
√2= Länge der Diagonalen im Quadrat mit der Sei tenlänge 1 (45°, rote Hilfslinien)
√3= Länge der Diagonalen im Rechteck mit dem Seitenverhältnis 1 zu √2, (35,26° bzw. 54,74°, orange)
2 = Länge der Diagonalen im Rechteck mit dem Seitenverhältnis 1 zu √3, (60° bzw. 30°, blau)
Winkel zwischen blau und orange 54,74°-30° =24,7356°=tg 0,4607
Winkel 6 zu 13 (Rothenburg, Ulm, Würzburg) =24,7751°
Differenz =00,0395°=tg 0,00069 (7cm/100m).
Die Winkel sind praktisch nicht zu unterscheiden.
Historische Stadtplanung